09.05.2024 13:05 Uhr

Kehl trauert Revanche gegen den FC Bayern hinterher

Trifft mit dem BVB nicht auf den FC Bayern: Sportdirektor Sebastian Kehl
Trifft mit dem BVB nicht auf den FC Bayern: Sportdirektor Sebastian Kehl

Borussia Dortmund trifft im Champions-League-Finale auf Real Madrid - und nicht wie 2013 auf den FC Bayern. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hätte es am liebsten anders herum gehabt.

Gerne hätte er "die Revanche gegen Bayern genutzt", gab der Dortmunder Manager am späten Mittwochabend im "ZDF" zu. 

2013 hatte der BVB ebenfalls im Londoner Wembley-Stadion das deutsche Duell im Endspiel der Königsklasse gegen den FC Bayern mit 1:2 verloren. Kehl stand damals als Spieler im Kader.

Im Duell mit den Königlichen um Ex-BVB-Star Jude Bellingham und DFB-Routinier Toni Kroos sieht der 44-Jährige seine Mannschaft als klarer Außenseiter. "Real ist eine richtige Finalmaschine, deswegen gehen sie als Favorit in das Spiel", bekannte Kehl.

Chancenlos sieht er die Schwarz-Gelben aber nicht. "Das Spiel wird sehr intensiv. Aber warum sollte uns nicht das Wunder gelingen? Ich glaube, dass wir genug Waffen haben", betonte der BVB-Funktionär.

Die Vorfreude im Dortmunder Lager auf die Partie am 1. Juni (21:00 Uhr) ist bereits jetzt groß. "Wir freuen uns riesig auf diese Aufgabe und werden versuchen, den deutschen Fußball würdig zu vertreten. Wir haben tolle Leistungen gezeigt und große Mannschaften geschlagen. Wir sind verdient in zwei Spielen gegen PSG weitergekommen", sagte Kehl.

BVB will in der Bundesliga "im Rhythmus bleiben"

Bevor es zum Showdown in der Königsklasse kommt, stehen für den BVB allerdings auch noch zwei Bundesligaspiele auf dem Programm: am Samstag (18:30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 und am letzten Spieltag gegen Darmstadt 98.

Während die Lilien bereits abgestiegen sind, kämpfen die Mainzer noch um den Klassenerhalt. Für Wettbewerbsverzerrung durch allzu große Personalrochaden will der BVB vor diesem Hintergrund nicht sorgen.

"Es wird wichtig sein, eine gute Mischung zu finden", sagte Kehl. "Zuletzt gegen Augsburg haben wir mit einer großen Rotation eine gewisse Leichtigkeit in unser Spiel bekommen und nicht nur dominiert, sondern auch hoch gewonnen. Es wird am Wochenende sicherlich einige Wechsel geben, aber wir werden den Wettbewerb bis zum Ende weiter annehmen und wollen im Rhythmus bleiben."